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Digitalisierung lässt weiter auf sich warten

Wer dachte, dass die Zeit der Pandemie die Digitalisierung weiter vorantreiben könnte – hat falsch gedacht. Die Bundesregierung hat im Haushalt für das kommende Jahr Digitalisierungsmittel in Höhe von ganzen 3,3 Millionen Euro eingestellt. In diesem Jahr ist dieser Haushaltsposten mit üppigen 377 Millionen Euro ausgestattet. Die Kürzungen betreffen vor allem Verwaltungsdienstleistungen, die schon Ende 2022 hätten digitalisiert sein sollen, es aber bis heute nicht sind. Dazu gehört auch die Möglichkeit, sich als Bürgerin oder Bürger im Netz rechtssicher auszuweisen. Diese wichtige Voraussetzung für viele Dienstleistungen auch anderer Anbieter wurde in die Zukunft verschoben. Dabei wäre die Krise die Möglichkeit, die Digitalisierung des Staates und der Wirtschaft weiter voranzutreiben. Eine verstärkte Automatisierung sei eine Chance, dem Fachkräftemangel zu entgegnen, lautet die Meinung von Experten.