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Öko unter Beschuss

In manchen Medien werden derzeit verstärkt Bio-Erzeugnisse und deren positive Einflüsse auf das Klima infrage gestellt. Durch teilweise zweifelhafte Vergleiche und scheinbar auf wissenschaftlicher Grundlage wird beispielsweise „bewiesen“, dass konventionell erzeugtes Fleisch besser für die Umwelt sei. Denn gerade Bio-Kühe lebten länger und produzierten dadurch mehr vom extrem klimaschädlichen Methan und außerdem benötigten sie viel mehr Platz. Bewusst werden die Belastungen der Böden mit Pestiziden durch die konventionelle Landwirtschaft, die weiteren Transportwege und damit ein gesteigerter Ausstoß von Kohlendioxid sowie das Futter, das vielleicht sogar aus Regenwald-Soja besteht, außer Acht gelassen. Dabei sind sich echte Fachleute einig, dass es kein „entweder oder“, sondern nur ein „sowohl als auch“ geben kann. Die einzige wirkliche Abhilfe im Kampf gegen die Klimaerwärmung bringt nur weniger und dann nachhaltiger produziertes Fleisch zu essen.